Vereidigungsessen 2019


Seit 10 Jahren Porchetta oder Spaghettata im Restaurant Säulikantine Basel

Wer hätte gedacht, als wir am 6. Mai 2009 zum ersten Mal in der Säulikantine zu Gast waren, dass  daraus ein traditionelles, jährlich wiederkehrendes Treffen enstehen würde.

Was mit einem "Experiment" anfing, stellte sich als Erfolg heraus.

Jedes Jahr besuchten etliche Gönner und Aktiv Mitglieder unseren Anlass zur Erinnerung an "Sacco di Roma von 1527".

Dieses Jahr waren wir zum zehnten Mal zu Gast im Industriequartier Basel. Stimmt nicht ganz... Zwei Mal - immer wenn der 6. Mai auf einen Sonntag fiel -  verbrachten wir unseren Giuramento Tag im Kloster Mariastein mit einem Gottesdienst und anschliessendem Mittagessen. (2012 und 2018).

Obwohl in einem unscheinbaren Restaurant haben unsere regelmässigen Teilnehmer inzwischen festgestellt, was eine hervorragende Porchetta ist und liessen sich auch dieses Jahr wieder verwöhnen.

Auch wenn die Anzahl an teilnehmenden Person dieses Jahr aus unterschiedlichen Gründen nicht gross war -  die Laune und der Hunger der Anwesenden war gross und die Stimmung sehr gut.

Bernhard Carlen

 

Wie weiter mit der Säulikantine?

Ungewisse Zukunft auf dem Lysbüchel-Areal

Dass eine der letzten Gewerbezonen der Stadt vor grossen Umwälzungen steht, hat auch Konsequenzen für die Säulikantine. Eine Mischnutzung soll dereinst den Charakter des Areals merklich verändern. Die SBB haben als Grundeigentümerin ihren Mietern die Kündigung ausgesprochen. 

Im südlichen Teil des Areals sollen die Betriebe neuen Wohnungen weichen. 

Dementsprechend ist auch die Zukunft der Säulikantine noch ungewiss. Immerhin läuft ihr Vertrag noch bis Mitte 2021. In diesen verbleibenden zwei Jahren möchte die Familie Kocher aber nicht mehr gross umbauen oder investieren. Ob danach immer noch gewirtet werden kann, steht noch in den Sternen. «Vielleicht müssen wir dann das Konzept ändern», meint Martin Kocher. Er möchte aber den Teufel nicht an die Wand malen. Vielleicht könnten die Änderungen auch positive Effekte haben– es komme halt ganz darauf an, welche Leute zukünftig auf dem Lysbüchel wohnen werden. Ob dann immer noch Interesse an der urchigen Gewerbebeiz mit den vielen Schweinchen herrscht, wird sich dann zeigen.

Quelle: Tageswoche

Fotos

Fotos: Kurt Karl Schmidhalter, Thomas Mächler